Arbeitnehmerdarlehen

Fragen zum Stichwort Darlehen für Privat und Darlehen für Unternehmer
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Zubair B.
Arbeitnehmerdarlehen

Beitrag von Zubair B. » Mo Jul 02, 2007 13:45

Hi,

man muss doch beim Arbeitnehmerdarlehen etwas versteuern, wie wird denn das in der Zukunft sein, ändert sich das was?

Gruß,

Zubair

Liesa G.

Arbeitnehmerdarlehen

Beitrag von Liesa G. » Mo Jul 02, 2007 15:15

Hallo Zubair,

wenn du ein Arbeitnehmerdarlehen haben willst, dann wird sich ab 2008 etwas ändern. Wenn du einen Zinshast, der dir Marktüblich gegeben wird, dann musst du nicht lohnversteuern. Es wird der Satz von 5% der bisher gilt aufgehoben. Was es auch nicht mehr geben wird, das ist die Grenze von 2600 Euor, dass man sich da sogar umsonst einen Kredit geben konnte. Das wird auch mit der Änderung aufgehoben.

Cu,

Liesa

Gast

Was wenn man ein Arbeitnehmerdarlehen kündigt?

Beitrag von Gast » Sa Aug 21, 2010 21:10

Hi zusammen,

was passiert denn, wenn man ein Arbeitnehmerdarlehen kündigt, gibt es da auch noch sowas wie eine Entschädigung an den Arbeitgeber?

Bye,

Asta

Hella

Beitrag von Hella » Sa Aug 21, 2010 21:10

Hallo Asta,

wenn man ein Arbeitnehmerdarlehen nimmt, dann hat man normalerweise keine Probleme, wenn man das vorher zurück bezahlen will. Du musst das auf jeden Fall mit ihm vorher absprechen, denn wenn du das Geld einfach überweist und in einer großen Firma arbeitest, dann können die damit nichts anfangen. Ich würde mit ihm darüber reden und dann das machen, was er dir sagt, nicht dass du noch was falsches machst.

Gruß,

Hella

J. Stimmer, Erlangen

Beitrag von J. Stimmer, Erlangen » Do Nov 04, 2010 0:43

Servus!

In vielen Unternehmen kann es dazu kommen, dass die Auftragslage sich verschlechtert und dadurch weniger eingenommen wird. In einem solchen Fall geht es manchmal sogar soweit, dass Rechnungen an die Lieferanten nicht mehr bezahlt werden können und man kurz davor steht Insolvenz anmelden zu müssen.Wenn dies der Fall ist und auch die Banken und Kreditinstitute nicht helfen wollen, da es keine Sicherheiten mehr gibt, dann sollte man auch die eigenen Arbeitnehmer offen auf die Situation ansprechen und diese darüber informieren, wie es um das Unternehmen und die Arbeitsplätze steht.

Es geht bei diesem Schritt jedoch nicht nur darum, dass mit den Arbeitnehmern offen und ehrlich umgegangen wird, sondern auch darum, dass sich unter den Mitarbeitern jemand finden könnte, welche die Insolvenz verhindern kann. In dieser Situation spricht man von einem so genannten Arbeitnehmerdarlehen,welches heute immer gefragter wird. Wie der Name schon vermuten lässt, handelt es sich hierbei um ein Darlehen, welches nicht von der Bank zu Verfügung gestellt wird, sondern direkt von einem der eigenen Mitarbeiter. So gehen Chef und Angestellter quasi einen festen Vertrag ein und in dieser Situation ist es der Arbeitnehmer, welcher das Geld auszahlt.

An sich lässt sich sagen, dass diese Art von Kredit einige Vorteile mit sich bringen kann, wenn man an das persönliche Vertrauensverhältnis denkt. In einem erste Gespräch geht es hier nicht nur um die Summe welche benötigt wird, sondern auch um die Laufzeit und die Höhe der Raten. Zudem verzichten viele Arbeitnehmer auch auf anfallende Zinsen bzw. die Zinssätze sind weitaus geringer als dies bei einer Bank oder einem Kreditinstitut der Fall wäre. So kann man sich etwas Zeit mit der Tilgung des Darlehens sein und auch für den Arbeitnehmern bringt dieses Darlehen einige Vorteile mit sich. Auch die Vorteile für den Arbeitnehmer liegen ganz klar auf der Hand, denn zum einen Umgeht man so den möglichen Verlust des eigenen Arbeitsplatzes und zum anderen geht man auch kein großes Risiko ein, wenn es doch zu einer Insolvenz kommen sollte. Das liegt daran, dass man in einigen Fällen das Darlehen als Werbungskosten angeben kann und so auf der Sicheren Seite ist. Bevor man sich für ein Arbeitnehmerdarlehen entscheidet, ist es wichtig, dass man sich über die einzelen Bestimmungen informiert und offen miteinander über die jeweiligen Wünsche und Vorstellungen spricht. So können beide Parteien dieses Geschäftsverhältnis für sich nutzen und daran arbeiten, dass das Unternehmen schon bald wieder erste Gewinne abwirft.

bis dann

J. Stimmer, Erlangen

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