Baufinanzierung Hypothekendarlehen
Verfasst: Fr Dez 24, 2010 16:30
Zur Info:
Mit einem Hypothekendarlehen für eine Baufinanzierung kann die Gunst der Stunde genutzt werden, um ein Haus zu bauen oder eine bestehende Immobilie zu kaufen. Die Hypothekenzinsen sind derzeit so günstig wie noch nie. Beispielsweise werden Hypothekendarlehen zu 2,66 % Jahreszinsen bei einer Festschreibungszeit von 5 Jahren angeboten. Wer als Mieter Miete an den Vermieter zahlt, kann eben so gut den Kapitaldienst für die Baufinanzierung aufbringen. In Zahlen ausgedrückt heißt dies, dass man 100.000 Euro Darlehen bei 2,66 % Zinsen und 1 % Tilgung mit 305 Euro im Monat bedienen kann. Allerdings ist es angesichts der Zinsniveaus ratsamer, die Zinsen eher für 10 Jahre festzuschreiben.
Voraussetzung ist ein regelmäßiges Einkommen, das sicher stellt, dass die Hypothekenzinsen über die Jahre hinweg sicher bedient werden können. Kindergeld zählt zum Einkommen dazu. Ferner muss die Bonität in Ordnung sein. Die Schufa darf keine negativen Merkmale beinhalten. Es empfiehlt sich als erstes gegen eine geringe Gebühr eine Selbstauskunft bei der Schufa einzuholen und diese zu kontrollieren. Auf der Webseite der Schufa kann diese beantragt werden. Ein gewisses Eigenkapital erleichtert die Situation ungemein. Banken setzen gerne etwa 20 % eigenes Geld voraus, um die Ernsthaftigkeit des Bauinteressenten zu dokumentieren und die finanzielle Belastung zu reduzieren. Ein bestimmtes Maß an Eigenleistung, die sogenannte Muskelhypothek, kann ebenfalls Bestandteil der Finanzierungskalkulation sein.
Im nächsten Schritt kann man ein erstes Gespräch mit seiner Hausbank führen, ob und inwieweit diese die gewünschte Baufinanzierung begleiten möchte. Zusätzlich kann man sich über das Internet weitere Angebote anderer Banken einholen und die Angebote miteinander vergleichen.
Soweit die Bank grünes Licht gegeben hat, kann man sich weiter und jetzt intensiv über die Immobiliensituation informieren und entscheiden, ob man selber bauen oder eher eine bestehende Immobilie kaufen möchte. Wer einen Makler einschaltet, muss die für den Kauf anfallende Maklerprovision einkalkulieren. Diese liegt meist bei 3 % zuzüglich Mehrwertsteuer. Ferner fallen je nach Bundesland mindestens 3,5 % Grunderwerbssteuer an, dazu kommen die Gebühren für die gesetzlich vorgeschriebene Beurkundung des Kaufvertrages durch den Notar und die Eintragung der Eigentumsübertragung und der Finanzierungsgrundschuld in das Grundbuch. Alles in allem muss man mit etwa 8 % und mehr an solchen Erwerbsnebenkosten rechnen.
Mit einer Baufinanzierung Hypothekendarlehen wird in das Grundbuch eine Grundschuld zugunsten der den Kauf finanzierenden Bank eingetragen. Aus dieser Grundschuld kann die Bank notfalls, wenn der Bauherr die Darlehenszinsen nicht mehr sollte bezahlen können, zwangsweise vollstrecken und die Immobilie versteigern lassen. Es empfiehlt sich für diesen theoretisch nicht auszuschliessenden Fall eine entsprechende Ausfallversicherung abzuschliessen.
mfg
Andrea Mell, Viereth
Mit einem Hypothekendarlehen für eine Baufinanzierung kann die Gunst der Stunde genutzt werden, um ein Haus zu bauen oder eine bestehende Immobilie zu kaufen. Die Hypothekenzinsen sind derzeit so günstig wie noch nie. Beispielsweise werden Hypothekendarlehen zu 2,66 % Jahreszinsen bei einer Festschreibungszeit von 5 Jahren angeboten. Wer als Mieter Miete an den Vermieter zahlt, kann eben so gut den Kapitaldienst für die Baufinanzierung aufbringen. In Zahlen ausgedrückt heißt dies, dass man 100.000 Euro Darlehen bei 2,66 % Zinsen und 1 % Tilgung mit 305 Euro im Monat bedienen kann. Allerdings ist es angesichts der Zinsniveaus ratsamer, die Zinsen eher für 10 Jahre festzuschreiben.
Voraussetzung ist ein regelmäßiges Einkommen, das sicher stellt, dass die Hypothekenzinsen über die Jahre hinweg sicher bedient werden können. Kindergeld zählt zum Einkommen dazu. Ferner muss die Bonität in Ordnung sein. Die Schufa darf keine negativen Merkmale beinhalten. Es empfiehlt sich als erstes gegen eine geringe Gebühr eine Selbstauskunft bei der Schufa einzuholen und diese zu kontrollieren. Auf der Webseite der Schufa kann diese beantragt werden. Ein gewisses Eigenkapital erleichtert die Situation ungemein. Banken setzen gerne etwa 20 % eigenes Geld voraus, um die Ernsthaftigkeit des Bauinteressenten zu dokumentieren und die finanzielle Belastung zu reduzieren. Ein bestimmtes Maß an Eigenleistung, die sogenannte Muskelhypothek, kann ebenfalls Bestandteil der Finanzierungskalkulation sein.
Im nächsten Schritt kann man ein erstes Gespräch mit seiner Hausbank führen, ob und inwieweit diese die gewünschte Baufinanzierung begleiten möchte. Zusätzlich kann man sich über das Internet weitere Angebote anderer Banken einholen und die Angebote miteinander vergleichen.
Soweit die Bank grünes Licht gegeben hat, kann man sich weiter und jetzt intensiv über die Immobiliensituation informieren und entscheiden, ob man selber bauen oder eher eine bestehende Immobilie kaufen möchte. Wer einen Makler einschaltet, muss die für den Kauf anfallende Maklerprovision einkalkulieren. Diese liegt meist bei 3 % zuzüglich Mehrwertsteuer. Ferner fallen je nach Bundesland mindestens 3,5 % Grunderwerbssteuer an, dazu kommen die Gebühren für die gesetzlich vorgeschriebene Beurkundung des Kaufvertrages durch den Notar und die Eintragung der Eigentumsübertragung und der Finanzierungsgrundschuld in das Grundbuch. Alles in allem muss man mit etwa 8 % und mehr an solchen Erwerbsnebenkosten rechnen.
Mit einer Baufinanzierung Hypothekendarlehen wird in das Grundbuch eine Grundschuld zugunsten der den Kauf finanzierenden Bank eingetragen. Aus dieser Grundschuld kann die Bank notfalls, wenn der Bauherr die Darlehenszinsen nicht mehr sollte bezahlen können, zwangsweise vollstrecken und die Immobilie versteigern lassen. Es empfiehlt sich für diesen theoretisch nicht auszuschliessenden Fall eine entsprechende Ausfallversicherung abzuschliessen.
mfg
Andrea Mell, Viereth